Leider habe ich nur kurz Zeit, um zu schreiben.. Wäre eigentlich wichtig, das ich mehr schreibe. Aber egal. Ich bin durch das Krankenhaus auf eine unglaubliche Weise unselbständig geworden. Kann kaum noch etwas planen, oder selbst in die Hand nehmen. Das fing leider an in der Tagesklinik (und im Krankenhaus). Einem wird ja quasie alles abgenommen. Ich mach´ Schalen aus Kügelchen. In der Ergotherapie bekomme ich nichts mehr hin. Nach der Tagesklinik wollte ich mir eigentlich einen 400 Euro Job suchen, bis ich dann den Arztbrief las, indem stand, “Zuverdienst indiziert” und mir meine Psychaterin Faltblätter mit Stellen für Zuverdienste für “psychisch Kranke” mitgab und mir eine “Soziotherapie” empfahl, was wohl so etwas wie eine milde Form von Betreunung ist. Das hat mich sehr, sehr deprimiert und ich habe mich schrecklich dagegen gewehrt. Ich habe mich auf meine Freunde verlassen, schließlich einen kleinen Job bekommen und trotzdem spukte mir die ganze Zeit im Kopf herum (und auch im Körper, durch die eingefleischte “Struktur”, die man mitbekommt) das ich Beschäftigung brauche. Es ist wünschenswert, den Abstand zu behalten zu sehen, was Systeme mit einem machen und darauf reagieren zu können. Zumindest bin ich Konsument des Krankenhauses. Heißt das, ich kann es verschlingen? Es ist ziemlich groß!
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